9 research outputs found

    Weblogs - ein neuer Typus der Internet-Kommunikation

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    "Computervermittelte Kommunikation ist zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden - ob beruflich oder privat, ob E-Mail, Webpage oder Chat. Die Anwendungszwecke von Online-Diensten reichen von der Informationsbeschaffung über den Einkauf bis hin zu neuen Formen des Datings. Während die Anwendungsfelder gut eingeführter Services zunehmend ausgedehnt werden, kommt es im Netz parallel immer wieder zur Einführung genuin neuer oder abgeleiteter Formen der 'computer-mediated communication' (CMC). Zu diesen 'neueren' Formen zählen auch die so genannten Weblogs: Websites, die Informationen in Form von Nachrichten, Kommentaren und vor allem in der Form von Links für interessierte UserInnen bereithalten, und die in weitreichende Verweisungsstrukturen eingebunden sind. Weblogs können dabei unterschiedlichen Zwecken dienen. Im Mittelpunkt des vorliegenden Textes steht die kommunikationstheoretisch fundierte Auseinandersetzung mit dem Nachrichtenaufkommen in Blogs. Wie lassen sich Kommunikationsnetzwerke theoretisch beschreiben, die ihren Ursprung in den einzelnen Einträgen und Kommentaren miteinander verlinkter Weblogs haben? Und: Welche Bedeutung besitzen sie für den Aufbau sozialer Strukturen im Netz?" (Autorenreferat

    Anschluss, Kondensation und Aggregation in Kommunikationsprozessen

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    "Der Begriff der Kommunikation ist und bleibt ein 'schwieriger' Begriff. Trotz des Vorliegens zahlreicher Definitionen in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen gestaltet sich der forschende Umgang mit dem Phänomen der Kommunikation weiterhin als ein mühsames Unterfangen. Was ist überhaupt Kommunikation? Und wer oder was kann kommunizieren (Mensch/Maschine)? Gerade die Entwicklung eines allgemeinen Begriffes von Kommunikation sowie die Aufschlüsselung von Kommunikationsprozessen in ihre Letztelemente, d.h. die diskreten Kommunikationsereignisse, und die Erklärung ihres Zustandekommens bereiten immer wieder Schwierigkeiten. In diesem 'schwebenden Zustand' haben auch die pattern-, ordnungs- und strukturbildenden Leistungen der Kommunikation bislang eine nur ungenügende Bestimmung erfahren. Oft wird, mitunter auch vage, von 'Informationsübertragung', 'Verstehen', 'Koordination' oder 'Vermittlung' gesprochen, wenn es darum geht, Leistungen der Kommunikation zu beschreiben. Doch wie sind 'Verständigung', 'Vermittlung' oder 'Koordination' in weitläufigen Sozialsystemen erst möglich? Welche Rolle spielt die Aggregation von einzelnen Kommunikationsereignissen in diesem Zusammenhang? Wie verdichten sich Kommunikationen? Welche Formen können Aggregationen annehmen? Diesen Fragen soll im Folgenden gleichsam aus einer soziologischen wie sozionischen Forschungsperspektive nachgegangen werden." (Autorenreferat

    "Unbedeutende Begebenheiten"? - Episodenbildung in Kommunikationsprozessen

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    "In der altgriechischen Tragödie bezeichnet der Begriff der 'Episode' jene Dialogteile, welche, eingeschoben zwischen einzelne Chorlieder, in ihrer Eigenschaft als 'Hinzukommendes' die vom Chor getragene Haupthandlung ergänzen. Auch Kommunikation bringt in ihren heterogenen Prozessverläufen immer wieder ganz unterschiedlich gelagerte 'Strecken', d.h. Trajektorien oder Episoden hervor, deren (wie auch immer im Einzelnen zu definierenden) Resultate neue kommunikative Anschlüsse nicht nur einfach ermöglichen, sondern die den Anschluss an ihren kommunikativen Gehalt im Vergleich mit den ihnen vorausgehenden Mitteilungszeichen geradezu '(heraus)fordern' oder 'erzwingen'. Wie sich Kommunikations-Episoden beschreiben, definieren und modellieren lassen, ist in der Kommunikationssoziologie und in der Kommunikationswissenschaft oft nur partiell erforscht und diskutiert worden. Ziel des vorliegenden Textes ist es, kommunikationstheoretische Vorschläge zur Beschreibung und Analyse der Episodenbildung zu unterbreiten; Vorschläge, die insbesondere auf dem Vokabular der kommunikationsorientierten Systemtheorie Niklas Luhmanns (vgl. Luhmann 1984) und dem Vokabular der Theorie der kommunikationsorientierten Modellierung (vgl. Malsch 2005) aufruhen." (Autorenreferat

    Weblog-Kommunikation und Ă–ffentlichkeit: eine Untersuchung am Beispiel des Bundestagswahlkampfs 2005

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    "Innerhalb des Internet breiten sich neue Medientechnologien aus. Weblogs und Wikis, aber auch Anbieter wie der Online-Fotodienst "flickr" ermöglichen es den Nutzern, Inhalte schnell und zu geringen Kosten einem potentiellen Massenpublikum zur Verfügung zu stellen. Ihre Benutzung erfordert kaum medienspezifische Kenntnisse, und sie unterstützen die Zusammenarbeit der Nutzer bei der Erstellung vernetzter Inhalte. Wie verändern diese neuen Medien die Kommunikation? Befürworter der Entwicklungen loben die Entstehung einer diskursiveren Form der Öffentlichkeit aus, in der Berichte nicht aus einer Quelle stammen, sondern aus der Vernetzung vieler einzelner Beiträge resultieren. Dagegen mahnen die Erfahrungen mit anderen Formen der computervermittelten Kommunikation zur Vorsicht, denn Merkmale traditioneller Medien wie die Gatekeeper-Funktion haben sich auch im Internet als relevant herausgestellt. Dieser Beitrag untersucht empirisch anhand eines Samples von 317 Weblogs, die sich mit dem Bundestagswahlkampf 2005 befassen, wie Akteure mit den neuen medialen Möglichkeiten umgehen und welche Kommunikationsmuster sich dabei etablieren. Er analysiert mit Mitteln der sozialen Netzwerkanalyse die Vernetzungsstrukturen zwischen den Weblogs, zeichnet unterschiedliche Nutzungsweisen durch eine inhaltliche Analyse nach und untersucht an einem Fallbeispiel, welche Dynamik sich aus der intensiven Beobachtung von Kommunikation innerhalb der Blogosphäre ergibt und welche Mechanismen dabei wirksam werden. Die Ergebnisse erlauben eine Einschätzung darüber, wie sich die computervermittelte Kommunikation verändert und welche gesellschaftlichen Effekte diese neuen Medien der Kommunikation tatsächlich nach sich ziehen. Die Studie zeigt, dass Weblogs vor allem für massenmedial orientierte Kommunikation genutzt werden, dass sich aus vernetzten Diskussionen jedoch auch Chancen der gesellschaftlichen Teilhabe an der Öffentlichkeit ergeben." (Autorenreferat

    Weblogs - a new type of communication via the Internet

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    Computervermittelte Kommunikation ist zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Ob beruflich oder privat, ob E-Mail, Webpage oder Chat. Die Anwendungszwecke von On-line-Diensten reichen von der Informationsbeschaffung über den Einkauf bis hin zu neuen Formen des Datings. Während die Anwendungsfelder gut eingeführter Services zunehmend ausgedehnt werden, kommt es im Netz parallel immer wieder zur Einführung genuin neuer oder abgeleiteter Formen der „computer-mediated communication“ (CMC). Zu diesen „neueren“ Formen zählen auch die so genannten Web-logs: Websites, die Informationen in Form von Nachrichten, Kommentaren und vor allem in der Form von Links für interessierte User-Innen bereithalten, und die in weitreichende Verweisungsstrukturen eingebunden sind. Weblogs können dabei unterschiedlichen Zwecken dienen. Im Mittelpunkt des vor-liegenden Textes steht die kommunikationstheoretisch fundierte Auseinandersetzung mit dem Nachrichtenaufkommen in Blogs. Wie lassen sich Kommunikationsnetzwerke theoretisch beschreiben, die ihren Ursprung in den einzelnen Einträgen und Kommentaren miteinander verlinkter Weblogs haben? Und: Welche Bedeutung besitzen sie für den Aufbau sozialer Strukturen im Netz

    Wie verändern neue Medien die Öffentlichkeit? : eine Untersuchung am Beispiel von Weblogs im Bundestagswahlkampf 2005

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    In der sozialwissenschaftlichen Diskussion über „Social Software“ – d.h. Weblogs, Wikis und ähnliche Formen der computervermittelten Kommunikation – steht meist die Sozialdimension im Vordergrund, also die interpersonellen Beziehungen, die durch diese neuen Medien beeinflusst werden (vgl. Gochenour 2006, Renz 2006, J. Schmidt 2006). Dagegen verweist die Perspektive der Medien- und Kommunikationssoziologie auch auf die Frage, wie sich unter dem Einfluss dieser neuen Medienformen die eher abstrakten, unpersönlichen Beziehungen verändern, die die Strukturen der Öffentlichkeit prägen

    „Under construction“ : weblog campaigning in the German Bundestag election 2005

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    Election campaigns are catalysts for new forms of political communication. They are a field of experimentation for new techniques and technologies to reach target groups and influence voters. This article explores how weblogs were used in the 2005 Bundestag election campaign in Germany, examining their effect on the mediatized political field. It is based on an empirical analysis of 317 campaign weblogs. Building on mediatization theory and research on campaign weblogs in other countries, weblog usage is examined along the dimensions of activity, interactivity, and connectedness. The results of the study indicate that weblog communication largely follows the dominant logic of mass media. But weblogs also offer forms of communication that allow political actors to bypass established media practices. Although the results are limited by the fact that the political blogosphere in Germany is still under construction, they reveal the potential of weblogs to enrich campaigns

    Weblog campaigning in the German Bundestag election 2005

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    Election campaigns are catalysts for new forms of political communication. They are a field of experimentation for new techniques and technologies to reach target groups and influence voters. This article explores how weblogs were used in the 2005 Bundestag election campaign in Germany, examining their effect on the mediatized political field. It is based on an empirical analysis of 317 campaign weblogs
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